Zugangsvoraussetzungen
Hochschulzugangsberechtigung
Für ein Studium an der Hochschule Düsseldorf benötigen Sie die Allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder die Fachhochschulreife. Die vollständige Fachhochschulreife wird in der Regel durch einen schulischen und einen praktischen Teil (Praktikum oder Berufsausbildung) erworben. Zudem ist der Zugang mit beruflicher Qualifikation möglich.
Sprachnachweis Deutsch
Es sind deutsche Sprachkenntnisse der Niveaustufe B2 nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) nachzuweisen.
Prüfungsordnung
Alle Zugangsvoraussetzungen finden Sie in der jeweiligen Prüfungsordnung. Die Prüfungsordnungen des Fachbereichs Maschinenbau und Verfahrenstechnik finden Sie hier. Bitte beachten Sie, sofern verzeichnet, auch die die Prüfungsordnungen ergänzenden Änderungssatzungen.
Registrierung und Einschreibung/Immatrikulation
Der Bachelorstudiengang Maschinenbau Produktionstechnik ist zulassungsfrei. Es ist keine Bewerbung erforderlich. Für die Aufnahme des Studiums müssen Sie sich einen Account um Bewerbungsportal auf dem HSD eCampus anlegen und sich dort für den Studiengang registrieren. Wenn Sie die Zugangsvoraussetzungen (s. o.) erfüllen, können Sie sich nach der Registrierung für das Studium direkt einschreiben/immatrikulieren.
Der Studienbeginn ist nur zum Wintersemester möglich. Die Registrierung im Bewerbungsportal auf dem HSD eCampus erfolgt online und ist immer nur für das folgende Semester und nicht für einen späteren Zeitpunkt möglich.
Allgemeine Hinweise zum Bewerbungsablauf sowie aktuelle Fristen für die Registrierung und Einschreibung finden Sie auf dieser Seite: hs-duesseldorf.de/bewerbungsablauf.
Wenn Sie zu einer der folgenden Bewerber*innengruppen gehören oder sich für eines der folgenden Themen interessieren, informieren Sie sich bitte über die jeweiligen Besonderheiten bei der Bewerbung:
- Internationale Bewerber*innen
- Studiengang- oder Studienortswechsel
- Zweithörer*innen
- Gasthörer*innen
Bitte beachten Sie auch die FAQs zur Studienbewerbung zu den Themen wie bspw. Studienbewerbung/Registrierung oder Studienstart.
produktionsTEchnik oder Produktentwicklung?
Sie fragen sich, welcher Studiengang besser zu Ihnen passt oder worin sich die Studiengänge eigentlich unterscheiden? Wir haben hier dazu einige Informationen für Sie zusammengestellt.
Beide Studiengänge sind das, was man als einen klassischen Maschinenbau-Studiengang bezeichnen würde.
Die ersten Semester sind identisch aufgebaut und vermitteln Studierenden alle Grundlagen, die Maschinenbauingenieure beherrschen müssen. Dazu zählen Mathematik, Informatik, Technische Mechanik (Berechnung von Kräften in Bauteilen, wie viel Kraft darf bspw. auf eine Stange wirken, bevor sich etwas verbiegt) oder Werkstoffkunde (Analyse und Verständnis von Werkstoffanforderungen im Prozess; welcher Werkstoff kann was und was bedeuten die einzelnen Elemente in einem Werkstoff).
Produktentwicklung und Produktionstechnik unterscheiden sich nicht nur in der zeitlichen Reihenfolge.
Fachlich gesehen beschäftigt sich die Produktentwicklung mit der Analyse von Aufgabenstellungen, mit dem Ausarbeiten einer Funktionsidee, Auswahl eines geeigneten Designs (Welchen Anforderungen muss das Produkt entsprechen? Bequem, aerodynamisch, klein, groß?), dem dazu benötigten Werkstoff (Welchen Anforderungen muss der Werkstoff standhalten? Warm, kalt, hohe Beanspruchung, Feuchtigkeit, biegsam, verschleißfest…) und der Anfertigung einer technischen Zeichnung. Alle vorher definierten Anforderungen werden anhand von Simulationen oder durch den Bau eines Prototyps geprüft. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass sich die Produktentwicklung mit den frühen Phasen eines Produktes beschäftigt.
Die Produktionstechnik beschäftigt sich mit der Realisierung des ausgearbeiteten Produktes aus der Produktentwicklung. Hier stellt sich also die Frage „Was muss ich tun, um mein Produkt herzustellen?“. Es werden Lösungsstrategien und kreative Ideen gebraucht, um die Herstellung von einem Produkt zu gewährleisten. Studierende lernen in diesem Bereich eine Vielzahl an Fertigungsverfahren kennen wie z.B. Schweißen, Stanzen, Fräsen u. Ä. Um Produkte wie Dosen oder Autos herstellen zu können und das in den vorgegebenen Stückzahlen, braucht es meist aufwendige und komplexe Produktionsanlagen. Die Produktionstechnik befasst sich mit allen Bereichen rund um die Produktherstellung, die Produktionsmaschinen und das Qualitätsmanagement. Auch betriebswirtschaftliche Grundlagen werden dabei nicht außer Acht gelassen, um möglich kostengünstig und somit wirtschaftlich zu produzieren.