Technik, die verbindet
Was machen Wirtschaftsingenieur*innen?
Wirtschaftsingenieur*innen vereinen zwei Seelen in ihrer Brust: die Ökonomie und die Technik. Sie können technische Fragestellungen mit ökonimischer Kompetenz lösen, über Abteilungsgrenzen hinausschauen sowie unterschiedliche Interessen koordinieren. Der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen ist interdisziplinär angelegt, da er technisch-naturwissenschaftliche, mathematisch-analytische sowie wirtschaftlich-sozialwissenschaftliche Inhalte verbindet. Das Wirtschaftsingenieurwesen wird deshalb auch als sogenannte Schnittstellendisziplin bezeichnet.
Wirtschaftsingenieur*innen bauen Brücken zwischen verschiedenen fachlichen Disziplinen. Sie sind also Generalist*innen mit breitem fachlichen Wissen. Sie sorgen für die funktionierende Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Disziplinen und treffen eigene Managemententscheidungen. Sie sind in der Lage, Betriebsanlagen, -strukturen und -abläufe in einem Unternehmen in Zusammenhängen zu sehen, sie zu optimieren und zu koordinieren. Aufgrund ihrer breitgefächerten Ausbildung haben sie die Möglichkeit, Verbindungen zu schaffen und so mögliche Denkblockaden zu überwinden. Sie fungieren als Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Technik, da sie sowohl die Arbeit des Konsturierens und der Fertigungsplanung verstehen, als auch das Kostenmanagement und den Einkauf überblicken können.
Das Studium ist sehr vielseitig. In den ersten Semestern lernen die Studierenden die Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, wie etwa Investitionsrechnung und Bilanzierung, kennen. Daneben stehen in gleichem Umfang naturwissenschaftliche und technische Grundlagen auf dem Programm sowie die Vertiefung in dem Bereich Maschinenbau. Gleichzeitig erweitern die Studierenden ihr Wissen in Fallstudien und Seminaren.