Umweltstudie vom Labor für Umweltmesstechnik an der Corneliusstraße und angrenzenden Stadtgebieten in Düsseldorf
Das Labor für Umweltmesstechnik (UMT) der HSD hat an der Düsseldorfer Corneliusstraße und angrenzenden Stadtgebieten im Jahr 2017 in Zusammenarbeit mit dem Landesumweltamt NRW über mehrere Wochen ausgedehnte Untersuchungen der stark in Diskussion stehenden Luftschadstoffe NO2 und Feinstaub (PM10, PM2.5, und PM1) durchgeführt.
Zusätzlich wurden auch die Konzentrationen der gesundheitsschädlichen Komponenten Dieselruß und Ultrafeinstaub untersucht, von denen es bisher in Düsseldorf kaum Messergebnisse gab. Die Studie wurde mit dem UMT-Messwagen und einem voll instrumentierten Lasten-Pedelec unter Beteiligung von Studenten durchgeführt. Die Untersuchungen zeigten eine Korrelation zwischen hohen Immissionskonzentrationen und städtischen Bebauungsstrukturen mit Straßenschlucht-Charakter.
Wegen der besonderen Bedeutung dieser Studie war der Leiter des Labors für Umweltmesstechnik, Prof. Dr. Konradin Weber, vor kurzem zu einem Vortrag über die Untersuchungsergebnisse bei der internationalen Tagung „Integrated Systems & Management for Energy, Development, Environment & Health (ISMAEDEH '17)“ in Bern eingeladen worden. Die Studie wurde jetzt vom „International Journal of Environmental Science“ veröffentlicht. Eine Follow-Up-Studie unter Einbeziehung medizinischer Parameter ist geplant.