Mit einem großen Treffen aller beteiligten Projektpartner
leiteten Prof. Neef und Christoph Laux Ende Januar die Schlussphase des derzeit
größten Vorhabens im Labor Kraftwerkstechnik ein. Kurz zuvor war mit dem dort
aufgebauten, selbst entwickelten Wasser-Dampfkreislauf die Umwandlung von Abwärme
in elektrischer Energie gelungen, die für die Nachnutzung von Abgas- und
Kühlwasserwärme von Motoren entwickelt wurde. Insgesamt konnte mit dem Projekt
gezeigt werden, dass die berechneten Wirkungsgradsteigerungen für Motoren durch
den Zusatzkreislauf in der Praxis erreicht werden können und dass das Konzept
konkurrenzfähig im Vergleich zu ähnlichen Verfahren ist.
Zum Projekttreffen kamen der Ideengeber (Fa. gofficient),
der Partner im kooperativen Promotionsvorhaben (Uni Siegen) sowie der
Projektträger zusammen, ferner nahmen als Interessenten die Stadtwerke Kempen
und das Institut Fraunhofer Umsicht an dem Treffen teil.
In der verbleibenden Projektzeit soll die in der Anlage
verbaute Turbine noch Ihren Einsatz unter Nennbedingungen unter Beweis stellen.
Christoph Laux, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt wird anschließend
seine Promotion zur Verteidigung an der Universität Siegen einreichen.
Das Projekt wird gefördert durch den Europäischen Fonds für
regionale Entwicklung (EFRE).