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Fachbereich Maschinenbau & Verfahrenstechnik
Faculty of Mechanical and Process Engineering

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HSD - Maschinenbau & Verfahrenstechnik > Aktuelles > Meldungen > Neuer Studiengang HEAT startet erfolgreich
Maschinenbau und Verfahrenstechnik / HEAT, Sanitär, Heizung, Klima, Maschinenbau und Verfahrenstechnik
20.10.2025

Erfolgreicher Start des neuen Studiengangs HEAT: Große Nachfrage und bundesweite Resonanz

​​​Mit großer Nachfrage ist der neue berufsbegleitende Studiengang Haus-, Energie- und Anlagentechnik (HEAT) an der Hochschule Düsseldorf (HSD) ins Wintersemester 2025/26 gestartet. Insgesamt 32 Studierende – 29 Männer und drei Frauen – haben ihr Studium aufgenommen. Ursprünglich waren 25 Plätze vorgesehen. Der Studiengang richtet sich an Gesellinnen und Gesellen sowie Fachkräfte im Sanitär-, Heizungs-, Klima- und Energiehandwerk (SHK), die sich berufsbegleitend akademisch weiterqualifizieren möchten.
 
„Wir freuen uns über die starke Resonanz und das große Interesse aus der Praxis. Dass wir mehr Studierende aufnehmen konnten als ursprünglich geplant, zeigt den hohen Bedarf an qualifizierter Weiterbildung im Bereich der Gebäudetechnik. Ich bedanke mich ganz besonders bei den Unterstützer*innen, der Stadt Düsseldorf mit der Umweltakademie, den Stadtwerken, der Stadtsparkasse und der Signal-Iduna Versicherung sowie bei der Handwerkskammer für die gute Kooperation. Ohne diese wäre das Vorhaben nicht gelungen. Es zeigt, wie eng und gut die Zusammenarbeit hier in der Stadt und darüber hinaus ist, um gemeinsame Ziele zu erreichen“, sagt Prof. Dr. Edeltraud Vomberg, Präsidentin der Hochschule Düsseldorf.
 
Dr. Charlotte Beissel, Vorständin der Stadtwerke Düsseldorf AG, ergänzt hierzu: „Herzlich willkommen, liebe HEAT-Studierende. Die große Nachfrage und Ihr Interesse an dem neuen Studiengang unterstreichen, wie wichtig praxisrelevante Bildungsangebote durch Kooperationen zwischen Unternehmen, Lehre und Praxis sind. Als Studierende sind Sie ein zentraler Baustein, um die Energie- und Wärmewende Wirklichkeit werden zu lassen. Das erfordert Einsatz, und den stellen Sie unter Beweis, in dem Sie zusätzlich zu einem anspruchsvollen Job noch ein Studium beginnen. Ich wünsche Ihnen einen guten Start und viele spannende Einblicke und Erkenntnisse an der Schnittstelle von Praxis und Wissenschaft.“ Die Stadtwerke Düsseldorf zählen zu den großen Förderern des Studiengangs und unterstützen die enge Verzahnung von Lehre, Praxis und regionaler Energiewirtschaft.
 

Flexibles Teilzeitformat


HEAT verbindet ein Ingenieurstudium (Bachelor) mit der Meisterausbildung – in einem flexiblen Teilzeitformat, das Online-Lehre, Präsenzphasen und Selbstlernangebote kombiniert. Entwickelt wurde das Studienangebot gemeinsam mit dem Fachverband SHK NRW sowie Partnern aus Handwerk und Wirtschaft, um Qualifizierungen passgenau an den Bedürfnissen der Praxis auszurichten. Damit ist ein in Deutschland bislang einzigartiges Modell an der Schnittstelle von Handwerk und Ingenieurwesen entstanden.
 
Die Mehrheit der Studierenden kommt aus Nordrhein-Westfalen, viele aus dem direkten Einzugsgebiet der Hochschule. Einige nehmen jedoch auch weite Anreisen in Kauf, etwa Jorge Brügmann aus Schleswig-Holstein, der die Weiterbildung als Chance sieht, den elterlichen Betrieb zukunftsfähig aufzustellen: „Ich arbeite in einem größeren Familienbetrieb im Norden, in dem ich in den nächsten Jahren weitere führende Positionen übernehmen möchte. Mit HEAT kann ich das nötige technische und betriebswirtschaftliche Wissen aufbauen – und das, ohne meinen Beruf aufgeben zu müssen. Für mich ist das die ideale Verbindung von Praxis und akademischer Weiterbildung.“
 
Mehrfach nannten die Studierenden die Übernahme des Familienbetriebs als Motivation für ihre Einschreibung. Auch das praxisorientierte Konzept und die Möglichkeit, Meisterleistungen anrechnen zu lassen, wurden in der Vorstellungsrunde besonders hervorgehoben. Eine wichtige Rolle bei der Bekanntmachung des Studiengangs spielte dabei Hans-Joachim Hering, Ehrenobermeister und Vorstandsmitglied der Innung Sanitär Heizung Klima Düsseldorf, der als Initiator und Ansprechpartner mehrfach lobend erwähnt wurde.
 
Zu den Studierenden gehört auch Franziska Brocke aus Paderborn, die den elterlichen Betrieb künftig weiterführen möchte: „Ich sehe in HEAT eine große Chance, das Know-how aus dem elterlichen Sanitär- und Heizungsunternehmen mit aktuellen Themen wie Energieeffizienz und Nachhaltigkeit zu verbinden. Gerade als junge Frau im Handwerk finde ich es wichtig zu zeigen, dass solche Wege offenstehen – und dass sich der Einsatz lohnt.“
 

Erst digitale Einführungswoche, dann Präsenztermin am Campus


Der Studienstart wurde mit einer digitalen Einführungsveranstaltung am 24. September eingeleitet. Der erste gemeinsame Präsenztag auf dem Campus fand am vergangenen Freitag statt, an dem auch Vertreterinnen und Vertreter der Partnerorganisationen teilnahmen. Das Modulhandbuch wird semesterweise überprüft und bei Bedarf aktualisiert – so bleibt das Curriculum eng an den Entwicklungen der Branche orientiert.
 
Nach dem erfolgreichen Start liegen bereits erste Nachfragen für den nächsten Jahrgang vor – ein deutliches Zeichen, dass das neue Weiterbildungsangebot den Nerv der Zeit trifft.
 
Ermöglicht wird der neue Studiengang HEAT durch ein starkes Netzwerk regionaler Förderer und Partner: Der Fachverband SHK NRW, die Stadtwerke Düsseldorf AG, die SIGNAL IDUNA Gruppe, die Handwerkskammer Düsseldorf, die Landeshauptstadt Düsseldorf, die Umweltakademie Düsseldorf e.V. sowie die Stadtsparkasse Düsseldorf unterstützen die Hochschule Düsseldorf bei der Entwicklung und Umsetzung des Studienangebots. Ihr gemeinsames Engagement unterstreicht die Bedeutung des praxisorientierten Austauschs zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Handwerk für die nachhaltige Gestaltung der Energiezukunft.​​​

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Die Studierenden des HEAT-Studiengangs waren erstmals auf dem Campus der Hochschule Düsseldorf
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Die Studierenden des HEAT-Studiengangs waren erstmals auf dem Campus der Hochschule Düsseldorf

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