Das Labor für Umweltmesstechnik (UMT) führt mit einem Messfahrzeug derzeit mobile Untersuchungen von Ultrafeinstäuben bei den großen Moorbränden in Norddeutschland durch.
Die Moorbrände sind mutmaßlich von Raketentests ausgelöst worden. Umweltmediziner halten gesundheitliche Beeinträchtigungen der angrenzenden Bevölkerung für möglich.
Deswegen führt Prof. Weber nunmehr Messfahrten zur Untersuchung von Ultrafeinstäuben in dem Gebiet nördlich von Meppen durch. Der Ultrafeinstaub (UFP) gilt als gesundheitlich noch bedenklicher als Feinstaub, kann aber nur mit speziellem Messequipment bestimmt werden.
In der gestrigen Nacht konnten zwischen den Orten Sögel und Lathen von Prof. Weber erhöhte UFP-Konzentrationen festgestellt werden. Außerdem war ein starker Brandgeruch wahrnehmbar.